12. Was (noch) keine Wirkung zeigt



Die in vielen Varianten angebotenen schall- und vibrationserzeugenden Geräte haben keinerlei abschreckende Wirkung gegen Mäuse. Ebenso zeigen Hausmittel wie Kaffeesatz, Raubtier- und Menschenhaare, Jauchen, Molke, Rollmöpse, Thuja- oder Nussbaumzweige keinen Effekt. Ver-schiedenen Pflanzen wie Kaiserkronen, Narzissen und Wolfsmilchgewächse werden aufgrund ihrer schlecht schmeckenden oder giftigen Inhaltsstoffe nur sehr selten von Feld- und Schermäusen benagt. Eine wirksame Abschreckung stellen sie aber nicht dar. Es wird daran gearbeitet, die wirksamen Inhaltsstoffe dieser Pflanzen in Pflanzenschutzmittel ein-zuarbeiten. Bis zu nutzbaren Präparaten ist es aber noch ein langer Weg.


Mit Hilfe von Pheromonen, Hormonen und ausgelösten Immunreaktionen konnte in verschiedenen Laborexperimenten die Fortpflanzung von Scher- und Feldmäusen beeinflusst werden. Ob diese Effekte auch im Freiland erzielt werden können, bleibt abzuwarten. Zum einen spricht das nur schwer zu kalkulierende Umweltrisiko gegen den Einsatz solcher Wirkstoffe. Zum anderen ändern die Mäuse häufig ihre Verhaltensmuster unter denen die spezifischen Mittel dann keine Wirkung zeigen. In absehbarer Zeit wird es deshalb keine praxistauglichen Präparate geben.


Untersuchungen in Skandinavien haben aber gezeigt, dass Duftmarken, die von Mäusejägern entlang von Leitlinien oder Landmarken gesetzt werden, die Fortpflanzungsaktivität von Mäuseweibchen beeinträchtigen. Insofern könnten Zaun-Fang-Systeme, die Räuber aktiv anlocken und an denen sie ihre Duftmarken setzen, dazu beitragen, dass die Fortpflanzung der Mäuse in direkter Nachbarschaft eingeschränkt wird.

StartseiteErminea.htmlErminea.htmlshapeimage_1_link_0
DienstleistungenDienstleistung.htmlErminea.htmlshapeimage_2_link_0
ProdukteProdukt.htmlErminea.htmlshapeimage_3_link_0
WissenswertesMaus.htmlErminea.htmlshapeimage_4_link_0
KontaktKontakt.htmlErminea.htmlshapeimage_5_link_0
ReferenzenReferenz.htmlErminea.htmlshapeimage_6_link_0