Wiesel-Nistkästen
Mauswiesel und Hermelin (Großes Wiesel) gehören zu den wichtigsten heimischen Mäusejägern. Sie jagen Feldmäuse und Schermäuse direkt in deren unterirdischen Gangsystemen. Da die Mäusepopulationen starken Bestandsschwankungen unterliegen, ziehen Mauswiesel und Hermelin oft weit umher, um geeignete Jagdgebiete zu finden. Damit sich die Jäger in diesen Flächen ansiedeln und vermehren können, benötigen sie eine Auswahl passender Unterschlupfmöglichkeiten. Die Wiesel-Nistkästen sind dafür optimal geeignet.
Die Wiesel-Nistkästen sind aus unbehandeltem, witterungsbeständigen Lärchenholz gefertigt. Die Raummaße der beiden Ausführungen sind optimal auf die Körpergrößen der jeweiligen Art abgestimmt. Durch einen doppelten Boden sowie die Vorkammer mit versetzten Einschlupföffnungen, sind die Nistkästen hervorragend gegen Kontaktkälte und Feuchtigkeit isoliert und schaffen so ein geeignetes Nistklima.
Auf einem Hektar sollten etwa drei bis fünf Wiesel-Nistkästen aufgestellt werden. Die Nistkästen werden in Brennholzstapel oder Trockenmauern eingebaut bzw. einfach in Hecken oder unter Büschen platziert. Werden die Nistkästen offen aufgestellt, legt man Lesesteine oder Reisig darüber. Die Kastenöffnungen sollten gut überdeckt sein, damit die Wiesel geschützt ein- und ausschlüpfen können.